
Natürlich war die 0:1-Niederlage am vergangenen Wochenende bei Energie Cottbus aufgrund des ebenso späten wie zumindest umstrittenen Elfmetertreffers der Gastgeber unglücklich, doch unter dem Strich stand für Erzgebirge Aue eben doch wieder eine Partie ohne Punkte. Die Hoffnung, das Polster zur Abstiegszone direkt nach der Länderspielpause vergrößern zu können, hat sich damit nicht erfüllt. Vielmehr liegen die Veilchen nur noch vier Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz, weshalb Rang zehn durchaus trügerisch ist. 1wk4y
Das wissen die Verantwortlichen um Trainer Jens Härtel und Geschäftsführer Sport Matthias Heidrich natürlich und damit auch um die extrem hohe Bedeutung des anstehenden Heimspiels gegen den VfB Stuttgart II. Die Zweitvertretung des Bundesligisten hat drei Punkte weniger auf dem Konto und soll nach Möglichkeit nicht nur auf Abstand gehalten, sondern im Optimalfall auf sechs Punkte distanziert werden.
Zwar wäre auch bei einem Sieg gegen Stuttgart der Klassenerhalt, für den in dieser Saison mehr als die häufig als entscheidende Marke genannten 45 Punkte nötig sein könnten, noch lange nicht in trockenen Tüchern, doch Sportchef Heidrich könnte etwas beruhigter für die neue Saison planen. Fix wurde dafür bereits der Verbleib von Torjäger Marcel Bär gemacht, der mit einem Achillessehnenriss bis zum Ende der Saison ausfällt, zuvor aber die für eine automatische Verlängerung nötige Anzahl an Einsätzen erreicht hat. Auch Schlussmann und Urgestein Martin Männel hat noch einmal für ein weiteres Jahr unterschrieben, sodass zwei Eckpfeiler weiter an Bord bleiben.
Halten würde der FC Erzgebirge auch gerne Mirnes Pepic, der sich bislang aber noch bedeckt zeigt und sich dem Vernehmen nach alle Optionen offen hält. Gerüchte, dass sich der 29 Jahre alte Mittelfeldmann bereits für einen Abschied aus Aue entschieden hat, sind indes soweit bekannt nicht zutreffend.
Als weiteren Schlüsselspieler sähen die Auer Verantwortlichen gerne Marvin Stefaniak in den eigenen Reihen. Der 30-Jährige spielt mit sieben Toren und drei Vorlagen in 21 Einsätzen – mehr verhinderten gesundheitsbedingte Zwangspausen und eine Rotsperre – eine gute Saison und genießt bei den Lila-Weißen dementsprechend hohe Wertschätzung.
Weil Stefaniaks aktuelles Arbeitspapier ähnlich wie bei Bär eine Verlängerungsklausel bei einer gewissen Anzahl an Einsätzen enthalten soll und diese Marke entweder schon erreicht wurde oder zeitnah erreicht wird, liegt die Zukunft des variabel einsetzbaren Offensivmannes mit hoher Wahrscheinlichkeit im Erzgebirge. Aue will es aber nicht bei einer automatischen Verlängerung um ein Jahr belassen, sondern arbeitet an einer längerfristigen Verlängerung.
„Unser Angebot liegt auf dem Tisch. Jetzt geht es darum, mit Marvin und seinem Berater eine Einigung zu erzielen. Fakt ist, wir wissen, was wir an ihm haben, und sehen ihn künftig als einen der Spieler, um den herum wir die Mannschaft bauen wollen“, verriet Sportchef Heidrich gegenüber „Tag24“ den Plan, den 2022 gekommenen Stefaniak für mindestens zwei, vielleicht auch drei weitere Jahre zu binden und äußerte zugleich die Hoffnung auf einen zeitnahen Abschluss noch in dieser Woche.
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