
Nach zuvor nur vier Punkten aus sechs Spielen, mit denen die Chance auf den direkten Durchmarsch in die 2. Bundesliga verspielt wurde, hat der FC Energie Cottbus am vergangenen Wochenende das Ostduell bei Hansa Rostock mit 3:1 gewonnen und dank der gleichzeitigen Niederlage des 1. FC Saarbrücken bei Alemannia Aachen vor dem letzten Spieltag den dritten Tabellenplatz erobert, der die Teilnahme an der Relegation bedeutet. 5y3p5w
Mit einem Sieg gegen den FC Ingolstadt kann Cottbus nun aus eigener Kraft Rang drei sichern, muss indes auch die Tordifferenz im Auge haben. Denn Saarbrücken ist bei einer um nur zwei Treffer schlechteren Tordifferenz punktgleich. Das heißt, ein einfacher Sieg könnte für Cottbus zu wenig sein, sollten die Saarländer parallel dazu die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund deutlich schlagen.
Zunächst freilich gilt es die eigene Aufgabe zu lösen. Dabei muss es nicht unbedingt ein Vorteil sein, dass es für Ingolstadt um nicht mehr viel geht, die Schanzer somit weitgehend frei aufspielen können, wohingegen die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz sicherlich keinen geringen Druck verspüren dürfte, im eigenen Stadion zu gewinnen.
Für den FC Energie spricht aber der starke Auftritt in Rostock, der eine enorme Steigerung im Vergleich zu den enttäuschenden Leistungen zuvor bedeutete und aufgrund der im Vorfeld vorhandenen Unruhe rund um die Suspendierung von Maximilian Krauß auch als eine Reaktion der Mannschaft gewertet werden konnte, den Kurs des Vereins und vor allem von Coach Wollitz voll mitzutragen.
Präsident Sebastian Lemke ist unterdessen vor dem Saisonfinale spürbar daran gelegen, die Wogen zu glätten und den Fokus auf das Spielfeld zu lenken. „Alle tun gut daran, jetzt Ruhe reinzubringen“, erklärte Lemke, der mit Krauß telefoniert hat und einen versöhnlichen Abschied anstrebt: „Ich möchte, dass wir im Reinen auseinandergehen. Man sieht sich immer mehrmals im Leben.“
Eine öffentliche Verabschiedung vor dem Spiel gegen Ingolstadt wird es freilich nicht geben, hätte Krauß angesichts seines fixen Wechsels just nach Rostock doch sicherlich keine besonders freundliche Atmosphäre zu erwarten.
Während der Abschied von Krauß, dessen Vertrag ausläuft und der somit ablösefrei geht, bereits feststeht, hängt die Zukunft einiger anderer Akteure wohl maßgeblich davon ab, ob Cottbus in die 2. Liga aufsteigt und dort dann auch höhere Gehälter bezahlen kann. Bei Nicht-Aufstieg ist ein gewisser Aderlass zu erwarten, haben sich einige Spieler mit ihren Leistungen doch andernorts in den Fokus gespielt.
Das gilt definitiv für Elias Bethke, der zwar nicht komplett fehlerfrei geblieben ist, aber dennoch eine herausragende Saison spielt und zu den besten Torhütern der 3. Liga gehört. Trainer Wollitz hat bereits vor längerem erklärt, den 22-Jährigen über kurz oder lang in der Bundesliga zu sehen. Möglich, dass dieser Schritt bereits im bevorstehenden Sommer erfolgt. Denn wie der „Berliner Kurier“ berichtet, wirbt der 1. FC Union Berlin um Bethke, der allerdings wohl nur dann den Schritt zu den Eisernen gehen will, wenn eine realistische Chance auf den Stammplatz geboten wird.
Das ist zumindest fraglich, doch dürfte es einige weitere Interessenten geben, wobei Bethke angesichts eines bis 2027 laufenden Vertrages dem FC Energie in jedem Fall eine stattliche Ablöse einbringen würde, sofern seine Zukunft nicht in Cottbus liegt.
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