
Rund um den SSV Jahn Regensburg war in den ersten Wochen nach dem direkten Wiederabstieg aus der 2. Bundesliga, der sich freilich schon über Monate hinweg angedeutet hatte, eine gewisse und stetig wachsende Unruhe zu spüren. Nicht grundlos, sondern weil zunächst lange Zeit wenig ierte, mit Ausnahme davon, dass eine Vielzahl an Abgängen vermeldet wurde. 4o6s65
Immerhin wurde mit Michael Wimmer einigermaßen schnell der neue Trainer gefunden. Der 44 Jahre alte Niederbayer, der beim FC Motherwell eigentlich noch länger gebunden gewesen wäre, entschied sich für die Rückkehr in die Nähe der Heimat und die Herausforderung in Regensburg, die einerseits keine kleine ist, andererseits aber auch jede Menge Gestaltungsspielraum bietet.
Weil aus dem Aufgebot der vergangenen Saison nach jetzigem Stand 18 Profis nicht mehr dabei sind und die Anzahl der Abgänge durch andernorts umworbene Akteure wie allen voran U-Nationalspieler Leopold Wurm noch vergrößern könnte, muss der Jahn zusätzlich zu den mit eher ungewisser Perspektive von ihren Leihstationen zurückkehrenden Noel Eichinger (1. FC Lokomotive Leipzig), Jannik Graf (SpVgg Bayreuth) und Kelvin Onuigwe (SG Barockstadt) einige Transfers tätigen.
Nachdem sich im Anschluss an das Saisonende erst einmal kaum etwas getan hat und besonders das Wirken von Geschäftsführer Achim Beierlorzer, der schon wegen des sang- und klanglosen Abstieges im Umfeld teils scharf kritisiert wurde, hinterfragt wurde, hat der SSV Jahn in den vergangenen Tagen aber auf dem Transfermarkt richtig aufs Gaspedal gedrückt.
Als erster Neuzugang wurde mit Benedikt Bauer ein beidseitig einsetzbarer Außenverteidiger verpflichtet, der mit 21 Jahren noch am Anfang seiner Karriere steht und nach einem Jahr mit nur einem Kurzeinsatz beim Karlsruher SC wieder deutlich mehr spielen möchte. Dass man in Karlsruhe durchaus große Stücke auf den vor einem Jahr von der SpVgg Unterhaching gekommenen Bauer hält, lässt sich anhand der Rückkaufoption erkennen, die sich die Badener gesichert haben.
Neuzugang Nummer zwei war dann Davis Asante, der für Werder Bremen II in der abgelaufenen Saison der Regionalliga Nord in verletzungsbedingt nur 14 Einsätzen auf drei Tore und vier Vorlagen kam. Der 22-Jährige, der auf beiden Flügeln und auch zentral offensiv eingesetzt werden kann, erhofft sich in Regensburg nun den nächsten Karriereschritt, der in seiner Heimatstadt Bremen kaum noch möglich gewesen wäre.
Ebenfalls die nächste Ebene erreichen will mit Phil Beckhoff der bislang älteste Neuzugang, der mit 25 Jahren aber auch noch alles andere als alt ist. Beckhoff ließ mit 15 Toren und elf Vorlagen in der Regionalliga West für den FC Gütersloh aufhorchen und will nun auch eine Klasse höher durchstarten. Der 1,73 Meter große und schnelle Flügelspieler ist vor allem eine Option für die linke Seite.
Anders als die ersten drei Neuen, die allesamt fest verpflichtet wurden, kommt Dustin Forkel nur auf Leihbasis vom 1. FC Nürnberg in die Oberpfalz. Der 20-jährige Angreifer legte im vergangenen Sommer unter Trainer Miroslav Klose eine vielversprechende Vorbereitung hin und kam auch auf neun Zweitliga-Einsätze, wurde allerdings dann von einer Knieverletzung monatelang ausgebremst und will in Regensburg mit regelmäßiger Spielzeit weiter reifen.
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.