
Im Casino Locarno weht künftig vermutlich ein anderer Wind. Die Stadtcasino Baden AG hat eine Mehrheitsbeteiligung von 81 Prozent an der Casino Locarno SA von der ACE Swiss Holding AG übernommen. Sollte die Eidgenössische Spielbankenkommission kein Veto dagegen einlegen, dürfte der Deal reibungslos über die Bühne gehen. Grund für die Übernahmen sind demnach vor allem zwei Dinge. Eine veränderte Ausrichtung bei der ACE Swiss Holding AG. Zum anderen soll die Kursaal Locarno SA ihren Wunsch geäußert haben, dass die Stadtcasino Baden AG das Casino ab spätestens 2025 betreiben soll. 572h2m
Schon jetzt wurde ein Mietvertrag mit dem Unternehmen für den Zeitraum ab 2025 geschlossen. Demnach verpflichtete sich das Unternehmen auch dazu, in der aktuell laufenden Runde um die neue Konzession ein Gesuch für den Standort am Largo Zorzi einzureichen.
Ebenfalls nicht ganz unwesentlich ist die Strategieänderung bei der ACE Swiss Holding AG. Das Unternehmen möchte sich künftig im Tessin vor allem auf den Standort Mendrisio fokussieren. Dennoch wird die Holding aber mit 19 Prozent weiterhin an der Gesellschaft beteiligt bleiben, aber auf ein eigenes Konzessionsgesuch für Locarno verzichten. Breite Unterstützung ist der Stadtcasino Baden AG also sicher. Das gilt auch für die Politik. Bürgermeister Alain Scherrer hatte jüngst seine Unterstützung angekündigt und sich generell sehr positiv zur möglichen Zusammenarbeit geäußert.
Sehr positiv könnte die Übernahme für das Stadtcasino Baden auch deshalb verlaufen, weil die Standorte in Baden und Locarno zumindest ein wenig vergleichbar sind. Beide Casinos fügen sich als Teil des kulturellen Angebots in die lokalen Strukturen und liegen verkehrstechnisch sehr günstig. Beide Städte sind zudem nahezu identisch groß. Gut möglich, dass sich hieraus ein klarer Vorteil ergeben wird.
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