
In Lateinamerika ist das Glücksspiel mindestens genauso beliebt wie in Europa. Gerade in den vergangenen Jahren haben die Süd- und Mittelamerikaner zudem kräftig im Bereich der Regulierung nachgelegt. Mittlerweile besitzt fast jedes Land eine eigenes Glücksspiel-Regulierungsbehörde. Genau eine solche wird es künftig auch in Chile geben. Das Online-Glücksspiel soll reguliert werden. In diesem Zuge stellte das Finanzministerium jüngst einen Gesetzesentwurf vor, der die ersten Eckpfeiler für die Branche bildet. 2x4s6q
In Form des Finanzministeriums hat die chilenische Regierung jüngst einen Gesetzesentwurf veröffentlicht, der das Online-Glücksspiel im Land regeln soll. Die Staatssekretärin, Heide Berner, trug jene Vorschläge vor der Wirtschaftskommission des Unterhauses vor. Prägend ist dabei vor allem der Inhalt, dass das verantwortungsvolle Spiel gefördert und problematisches Spiel verhindert werden soll.
Ebenso möchte das Land das Glücksspiel dazu nutzen, um die Steuereinnahmen zu erhöhen. Die Gesetzgebung soll wiederum dabei helfen, die Geldwäsche und die mögliche Finanzierung des Terorrismus zu verhindern.
Im Gesetzesentwurf werden dabei einige zentrale Forderungen der Regierung behandelt. So etwa, dass es sich beim Betreiber jeweils um eine geschlossene Gesellschaft mit Sitz in Chile handelt. Maximal zehn Aktionäre dürfen die Gesellschaft gründen, gleichzeitig müssen mindestens 159.000 US-Dollar als Sicherheit nachgewiesen werden. Die Herkunft der Mittel muss ebenfalls eindeutig belegt werden.
Die künftige Befugnis über die Regulierung des Marktes soll demnach bei der Oberaufsichtsbehörde liegen. Diese wird künftig zum Beispiel bei allen steuerlichen und kommerziellen Hintergründen eingeschaltet, ebenso bei straf- und zivilrechtlichen Vergehen. Die ersten Grundsteine für die Regulierung des Marktes sind in Chile somit gelegt. Unklar ist jedoch, wann die Branche tatsächlich ganz offiziell reguliert an den Start gehen darf.
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